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Wasserversorgung
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Aufgaben
Die Wasserversorgung Egg hat die Aufgabe, für sämtliche Bezüger jederzeit genügend Wasser in einwandfreier Qualität zur Verfügung zu stellen. Sie ist für den Unterhalt sämtlicher Anlagen und für das Trinkwasser-Leitungsnetz zuständig. Es sind dies:
- Die Steuerzentrale im Werkhof (Fernwirk- und Leitsystem)
- 12 Reservoire inklusiv 5 Pumpwerke
- 8 Steuer- und Klappenschächte
- 6 Brunnenanlagen
- 106 Kilometer Versorgung- und Hausanschluss-Leitungen
- 498 Hydranten für die Löschwasserversorgung
- 1605 Wassermesser
- Überwachung der Quellgebiete mit ihren Schutzzonen und Unterhalt der dazugehörenden Brunnenstuben
Die Wasserversorgung Egg bezieht das Trinkwasser zu 49 % aus dem Grundwasserpumpwerk Seefeld in Niederuster, zu 40 % aus dem Zürichsee über das Seewasserwerk Meilen und zu 11 % aus den gemeindeeigenen Quellen am Pfannenstiel.
Die Qualität von unserem Trinkwasser wird laufend durch Probennahmen kontrolliert und überwacht.
Keine Pestizide im Egger Trinkwasser
In den Medien hat der Stoff „Chlorothalonil“ in den vergangenen Wochen hohe Aufmerksamkeit erfahren. Dies führte in der Bevölkerung wie auch in der Wasserbranche zu einiger Besorgnis. Auslöser war die Neubeurteilung des Fungizids Chlorothalonil durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit (BLV), welche die Möglichkeit einer Gesundheitsgefährdung durch Chlorothalonil und seiner Abbauprodukte nicht ausschliesst. Infolge dieser Neubeurteilung wurde ein im Trinkwasser bislang wenig beachteter Fremdstoff unmittelbar zum kritischen Inhaltsstoff erklärt.
Chlorothalonil ist ein Wirkstoff, der in Pflanzenschutzmitteln seit den 1970er-Jahren gegen Pilzbefall als Fungizid zugelassen ist. Chlorothalonil und dessen Abbauprodukte können via Grundwasser in den Wasserkreislauf gelangen. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gilt dafür seit Anfang Juli 2019 ein verbindlicher Höchstwert von 0.1 Mikrogramm pro Liter. Es handelt sich hierbei um eine Vorsichtsmassnahme: Solange die Ungefährlichkeit dieser Stoffe nicht erwiesen ist, geht man davon aus, dass sie gefährlich sind. Diese Massnahme entspricht dem Vorsorgeprinzip, wie es im Lebensmittelgesetz verankert ist.
Im Rahmen einer Kampagne des Verbandes der Kantonschemiker der Schweiz, wurden in diesem Frühjahr in der ganzen Schweiz Trinkwasserproben erhoben und auf Rückstände von Kontaminaten untersucht. Besonderer Fokus lag dabei auf den Abbauprodukten von Pflanzenschutzmitteln, darunter auch Chlorothalonilsäure. Auch die Gruppenwasserversorgung Maur-Uster-Egg wurde im Rahmen dieser Kampagne beprobt. Das Ergebnis aus den Untersuchungen vom Interkantonalen Labor Schaffhausen, welches für diese Analytik spezialisiert ist, sieht für die Wasserversorgung Egg wie folgt aus:
Keine erhöhten Chlorothalonil-Werte im Trinkwasser der Gruppenwasserversorgung Maur-Uster-Egg.
Die aktuelle Beprobung der Gruppen-Wasserversorgung Maur-Uster-Egg ergab einen Wert von 0,035 Mikrogramm/l Chlorothalonilsulfonsäure im Trinkwasser. Dieser Wert liegt deutlich unter dem zulässigen Höchstwert von 0,1 Mikrogramm/l. Den kompletten Untersuchungsbefund der aktuellen Beprobung finden Sie hier.
Weitere Informationen zu Chlorothalonil finden Sie auf der Homepage des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen.
Zugehörige Objekte
Name | |||
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Untersuchungsbefund (PDF, 113.98 kB) | Download | 0 | Untersuchungsbefund |
Name | Telefon | Kontakt |
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Wasserversorgung | 043 277 11 99 | wasserwerk@egg.ch |
Nummer | Name | Inkrafttreten |
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732.1 | Reglement Wasserwerk Konzessions- und Installationsvorschriften | 1. Januar 1986 |
732.11 | Tarifordnung Gemeindewasserversorgung | 1. Januar 2016 |